Deutlich weniger Traktoren in Europa verkauft
Die Neuzulassungen von Schleppern in West- und Mitteleuropa sind 2010 insgesamt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres geblieben.
Wie die Dachorganisation der europäischen Landtechnikverbände (CEMA) am Montag vergangener Woche in Brüssel berichtete, schrumpfte der Traktorenmarkt in den 19 europäischen Ländern, für die entsprechende Daten vorlagen, im vergangenen Jahr gegenüber 2009 insgesamt um 14.990 Stück oder 9,4 % auf 145.223 Einheiten.
Ausschlaggebend dafür war die negative Entwicklung in den großen Absatzmärkten. Besonders stark zu Buche schlug dabei der Rückgang der Erstzulassungen in Frankreich um 21,2 % auf 31.312 Schlepper. In Deutschland fiel das Minus mit 3,0 % auf 29.466 Stück dagegen moderat aus.
In Italien nahmen die Neuzulassungen von Traktoren im Jahresvergleich laut Angaben der CEMA um 13,9 % auf 23.324 ab. In Großbritannien wurde ein Minus von 11,3 % auf 14.486 registriert, in Spanien verringerte sich die Zahl der Neuzulassungen um 10,5 % auf 10.554 Zugmaschinen.
Rückläufig entwickelten sich im Jahr 2010 auch die Verkaufszahlen in Belgien, Dänemark, Slowenien, Irland und Griechenland, wobei sich die relativen Abnahmen in diesen Ländern zwischen knapp 2 % und fast 30 % bewegten. Demgegenüber erhöhten sich die Erstanmeldungen von Traktoren in Österreich um 2,4 % auf 7.921 und in Finnland um 6,3 % auf 4.292 Stück.
Sehr hohe Zuwächse beim Verkauf neuer Schlepper verzeichneten Schweden mit 13,5 %, Portugal mit gut einem Fünftel und Norwegen mit 22,8 %. (AgE)
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