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Trotz größer geschätzter Maisernte kaum Verbesserung negativer Bilanz

Wien - Die Maisernten in Europa werden nach Ansicht des USDA ebenfalls etwas größer ausfallen, als erwartet.
 
Auf die globale Maisbilanz werden sich die höheren Ernten aber kaum niederschlagen. Für die EU hat das USDA seine Ernteschätzung um 350.000 t auf 55,2 Mio. t angehoben. Dadurch wird sich die Bilanz in der EU etwas verbessern und die Endbestände könnten mit 4,8 Mio. t auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr bleiben. Auch die Ukraine wird mit 12 Mio. t Mais etwa 500.000 t mehr ernten, als zuletzt geschätzt.

Trotz der größeren europäischen Maisernten wird sich die tiefrote globale Bilanz für 2010/11 kaum verändern. Bei Endbeständen von 130 Mio. t bleibt das Verhältnis der Reserven zum Verbrauch mit 15,5 % eng. Überraschenderweise wurden die Maisendbestände in den USA für diese Saison um 127.000 t nach oben korrigiert. Der Markt hatte mit einer Reduzierung gerechnet. Die leichte Anhebung ändert nichts an der sehr engen US-Maisbilanz mit dem niedrigsten Verhältnis von Endbeständen zum Verbrauch seit 15 Jahren.

Die weltweiten Sojabohnenbestände sollen sich zum Ende der Saison gegenüber dem Vorjahr trotz eines höheren Verbrauchs kaum verändern. Gegenüber dem vorangegangenen Bericht hat das USDA die globalen Endbestände für 2010/11 zwar um 1,3 Mio. t zurückgenommen, doch mit 60,4 Mio. t liegen sie auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Für die USA wurden die Endbestände aufgrund besserer Exportaussichten erwartungsgemäß um 540.000 t nach unten korrigiert. Für die EU lässt sich ein Anstieg der Sojabohnenimporte von 500.000 t auf 14 Mio. t in dieser Saison erwarten, berichtet agrarzeitung.de schließlich. (apa-ots)
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