Brotweizenpreis schwächer
Stuttgart - Die Preise für Brotweizen ermäßigten sich im Wochenverlauf um 0-6 €/t. Franko Oberrhein und Main werden für Liefertermine im November um 210 €/t (Plus/minus 0 €/t zur Vorwoche), franko Lager in Westfalen bis 207-210 €/t genannt und franko Hamburg 220 €/t (12 % RP, minus 6 €/t zur Vorwoche) notiert.
Weizenpartien mit weniger als 180 FZ müssen weiterhin dem Futtertrog zugeführt werden.Franko belgischer Mühlen werden für B-Weizen (12 % RP, 220 FZ, 76 kg/hl) per Januar- bis Junitermin um 225-230 €/t (plus/minus 0 €/t zur Vorwoche) bewilligt. Für B-Weizen mit 12 % RP sind je nach Region um 190-195 €/t ab Station (minus 0-5 €/t zur Vorwoche) erzielbar. Auf den Preis stützend wirken die hohen Weizenexporte Frankreichs und wiederum Futterweizenlieferungen Deutschlands in die Veredlungsregionen Europas.
Für schwächere Preistendenzen sorgten die höheren Ernteschätzungen in Australien und Argentinien sowie die Erwartungshaltung, dass die Weizenanbaufläche in der EU-27 womöglich um kapp 2 % ausgedehnt wurde. Weiteren Einfluss könnte dabei haben, ob die ukrainische Regierung an den beschlossenen Exportquoten bei Getreide festhält, zumal der Widerstand der Anbauverbände beträchtlich wächst. (Proplanta)
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