Rapsanbau in Deutschland sinkt um 10 bis 15 %
Stuttgart - Der Rapsanbau 2010/11 ist in Deutschland nach Einschätzung von Saatgutunternehmen um 100.000 bis 150.000 ha auf 1,3 bis 1,35 Mio. ha zurückgefallen.
Der Grund für den Rückgang ist die späte Getreide- bzw. Weizenernte, wobei das kurze Zeitfenster für die Rapsaussaat bereits verstrichen war. Die allgemein späte Aussaat von Winterraps und trockene Witterung in der ersten Oktoberdekade dürfte zudem zu einer schwachen Wurzelausbildung geführt haben, befürchten Fachleute.
Ob die zweite Oktoberdekade mit höheren Niederschlägen diesen Wachstumsrückstand ausgleichen wird, bleibt noch abzuwarten und könnte regional auch unterschiedlich ausfallen. Während die Fachleute beim Sommerrapsanbau wegen zu geringer Erträge faktisch keine Anbauausdehnung erwarten, wird mit einer Ausdehnung des Winterweizen- und Maianbaus gerechnet. (Proplanta)
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