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Russland startet Interventionsverkäufe von Körnermais

Moskau - In Russland soll Interventions-Körnermais aus der Ernte 2008 jetzt am Binnenmarkt veräußert werden. Der Start der Verkäufe an landesweit sechs ausgewiesenen Börsenplätzen ist für Montag kommender Woche geplant, so das nationale Landwirtschaftsministerium.
 

Nach Informationen des russischen Consulting- und Forschungszentrums für Agrarökonomie, Sovecon, sollen Interessenten vorerst 150.000 Tonnen Körnermais angeboten werden.

In Russland wurde dieses Produkt im vergangenen Wirtschaftsjahr erstmals interveniert. Laut Moskauer Nationaler Warenbörse belief sic h die angekaufte Menge auf fast 300.000 Tonnen. In der laufenden Saison wird Futtergetreide gar nicht öffentlich eingelagert. Derzeit ist Körnermais die teuerste Getreidesorte am russischen Markt, konstatierte Sovecon. Der Preisanstieg sei einerseits auf die kleinere Ernte, andererseits auf aktive Ausfuhren zurückzuführen.

Russland: Ernte 2009 um knapp drei Millionen Tonnen geringer als 2008

Nach Angaben der Forschungseinrichtung fiel die inländische Erzeugung von Körnermais 2009 mit rund 3,94 Millionen Tonnen um 2,7 Millionen Tonnen niedriger aus als im Vorjahr. Dennoch sind aus dem Land bereits fast 200.000 Tonnen exportiert worden, gegenüber 179.000 Tonnen im gleichen Zeitraum des vergangenen Wirtschaftsjahres. Angesichts der hohen Preise, so die Sovecon-Experten, verzichteten schon mehrere Verbraucher auf Körnermais zugunsten anderer Futtergetreidesorten. Allerdings weise die wachsende inländische Mischfutterindustrie weiterhin eine rege Nachfrage nach diesem Produkt auf. (aiz)
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