LEH bezahlt für festschalige Frühkartoffeln höhere Preise
Die meisten Kartoffelproduzenten haben für festschalige Frühkartoffeln höhere Preise erzielt. Damit ist die im Jahr 2007 vom Deutschen Kartoffelhandelsverband e.V. initiierte und mit den Partnern in den Erzeugergemeinschaften und dem LEH 2008 erstmals umgesetzte Qualitätsoffensive „Festschaligkeit“ bei Speisefrühkartoffeln aus Deutschland erfolgreich. Diese soll auch 2009 fortgesetzt werden.
Wie der DKHV weiter mitteilte, zeichnet sich das Jahr 2009 bislang durch einige Besonderheiten aus: „Zum einen konnten so lange wie wohl noch nie dem LEH ein qualitativ gutes Angebot von Knollen der Ernte 2008 offeriert werden. Der Umstieg des Handels auf französische Kühlhausware kam außerdem später und in wesentlich geringeren Umfang als in den Vorjahren. Insgesamt griffen die Verbrau-cher aber relativ verhalten nach Frühkartoffeln. Erst mit der Spargelhochsaison nahm die Nachfrage leicht zu.“ Die ersten deutschen Frühkartoffeln, so der Verband weiter, wurden früher als in den vergangenen Jahren gerodet.
„Allerdings wird mit schalenfester Ware erst ab Mitte Juni zu rechnen sein. Der sonnige und warme April hat den Kartoffeln ein gutes Wachstum gesichert und Verzögerungen bei der Pflanzung mehr als ausgeglichen. Der Handel fragt bereits nach Lieferterminen für Pfälzer Ware“, betonte Verbandspräsident Dieter Tepel. Mehr dazu in der Ausgabe 23 des Fruchthandel Magazins.

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