EU-Schweinepreise: Preisbarometer zeigt aufwärts
Damme - Der Markt für Schlachtschweine in Europa präsentiert sich in der aktuellen Schlachtwoche insgesamt sehr optimistisch. Viele Länder stellten steigende Notierungen mit deutlichen Preisaufschlägen fest.
Insbesondere in Deutschland entwickelte sich die Nachfrage sehr flott, so dass der Preis um 5 cts anstieg. Belgien und Österreich folgten bei den Preisaufschlägen Deutschland. Die Niederlande konnten dem deutschen Vorreiter nicht ganz folgen und mussten sich mit einem Plus von 4 cts zufrieden geben. Spanien, Dänemark, Großbritannien und Irland verzeichneten unveränderte Notierungen.
Spanien ist derzeit von einem großen Lebendangebot, resultierend aus Panikverkäufen und den Spätfolgen des Feiertags am 1. Mai, gekennzeichnet. Aufgrund eines Streiks beim Schlachtunternehmen El Pozo wurden mehr Schlachtschweine an Schlachtstätten in Katalonien geliefert. Dadurch stieg der Druck auf den Preis, der üblicherweise im Mai eine steigende Tendenz aufweist. Andererseits laufen die Exporte nach Russland bei stabiler Inlandsnachfrage wieder an. In Frankreich gab die Notierung geringfügig nach, während der Preisrückgang in Schweden wieder einmal den Ursprung in den Wechselkursschwankungen findet. Die detaillierten Notierungen können Sie hier sehen. mehr...
Der fehlende Schlachttag am Himmelfahrtstag bereitet derzeit keinen Anlass zur Sorge. In Vorbereitung auf das in dem Zusammenhang verlängerte Wochenende ordert der Einzelhandel beachtliche Mengen. Einer weiter freundlichen Tendenz steht nichts im Wege. (isn)

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