Deutlicher Rückgang bei Dioxin in Milch
Milch und Milchprodukte aus Nordrhein-Westfalen sind einer Studie zufolge heute um 75 Prozent weniger mit dem Gift Dioxin belastet als vor gut 20 Jahren.
Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) wertete das am Montag in Düsseldorf als Erfolg strenger Auflagen - etwa Emissionsbeschränkungen. Die Umweltbelastung, aber auch die Belastung von Lebensmitteln und des Menschen durch Dioxine, sei deshalb in Deutschland seit Ende der 80er Jahre deutlich zurückgegangen.
«Dioxin ist ein Umweltgift, das sich in vielen Bereichen wiederfindet und eine Erblast der Industrialisierung der letzten Jahrzehnte ist», erklärte Remmel. «Die Ergebnisse zeigen, dass Milch und Molkereiprodukte aus NRW derzeit nicht übermäßig mit Dioxin belastet sind», resümierte der Minister mit Blick auf die Langzeituntersuchung des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Münsterland-Emscher-Lippe.
Das Thema Dioxin wird Remmel auch an diesem Dienstag beschäftigen.
Dann will er eine Bilanz nach dem vor rund zwei Monaten bekanntgewordenen Dioxin-Skandal ziehen. Das Gift war dabei - möglicherweise durch bewusst illegales Vermischen von Fetten - ins Tierfutter und schließlich in Lebensmittel gelangt. Betroffen waren vor allem Eier
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