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Getreidepreise zogen im Dezember Agrarpreis-Index an

Nach einer Unterbrechung im November setzte im Dezember 2010 die im sogenannten Agrarpreis-Index abgebildete Entwicklung der Erzeugerpreise für pflanzliche, tierische und forstliche Produkte einschließlich öffentlicher Gelder ihre seit dem Februar 2010 aufwärts weisende Tendenz wieder fort, so die LBG Wirtschaftstreuhand in ihrem jüngsten Bericht.
 
Nach dem leichten Minus von 0,2% und 108,6 Punkten im November 2010 zog der Index (1995=100) im Dezember 2010 um 2,7% auf 111,5 Punkte an. Gegenüber den 99,7 Punkten vom Dezember 2009 stieg der Agrarpreis-Index im Jahresabstand sogar noch deutlicher.

Im zweijährigen Vergleich zum Dezember 2008 fällt auf, dass der Agrarpreis-Index nach dem damaligen Hoch bis Oktober 2009 kontinuierlich fiel und dieser Abwärtstrend dann im November und Dezember 2009 bei 99,7 Punkten zum Stillstand kam. Bis Mai 2010 wies er dann nur eine geringe Schwankungsbreite auf und begann in den Sommermonaten bis in den Oktober 2010 hinein vor allem aufgrund der höheren Preise für Getreide und Milch deutlich zu steigen. Dieser Aufwärtstrend wurde dann im November 2010 wieder unterbrochen und im Dezember 2010 stieg der Agrarpreis-Index erneut um 2,7% auf 111,5. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem durch die höheren Preise für Getreide, aber auch die Preise für Zuchtrinder und Ferkel legten deutlich zu.
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