Info

resources:

www.proplanta.de/Agr...

Bauernverband will EU-einheitliche Flächenprämie

Über die EU-Agrarpolitik in der neuen Förderperiode 2013 bis 2020 will der Landesbauernverband im März mit EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos beraten.
 
Der Verband und das Agrarministerium hätten Ciolos nach Mecklenburg-Vorpommern eingeladen und er habe zugesagt, berichtete Bauernpräsident Rainer Tietböhl am Mittwoch in Schwerin.

«2011 ist für uns das Jahr der Entscheidungen», sagte Tietböhl. Im Herbst sollen die Planungen festgezurrt werden. Der Bauernverband will, dass alle Landwirte in der EU einheitlich behandelt werden. Das sollte nach einer Übergangszeit 2020 möglich sein. Allerdings müssten die unterschiedlichen Sozialstandards in den Ländern berücksichtigt werden, deshalb sollte die Annäherung schrittweise geschehen.

Ziel des Bauernverbandes ist eine EU-weit einheitliche Flächenprämie, die unabhängig von der Produktion gezahlt wird, wie es sie in Deutschland schon gibt. Der Bauernverband will zudem erreichen, dass die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern nicht weniger Geld erhalten als bisher.

Die deutschen Landwirte müssen 2680 Auflagen und 590 Standards zu beachten, deren Einhaltung härter kontrolliert werde als in vielen anderen Ländern. Die Landesbauernverbände seien sich bundesweit über ihr Ziel einig. Wichtig sei aber, dass Deutschland in der EU mit einer Stimme spreche. Noch sei von den EU-Plänen allerdings nur wenig bekannt, kritisierte Tietböhl. (dpa)
back to News