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NL: Margen im O+G-Großhandel laut Studie nicht Hauptursache für Konsumentenpreise

Die Konsumentenpreise für Obst und Gemüse in den Niederlanden werden nicht größtenteils durch den Großhandel verursacht. Zu diesem Schluss kommt eine unabhängige Studie des „SEO Economisch Bureau“ zur Höhe der Bruttomargen im niederländischen Obst- und Gemüsegeschäft.
 
Die Bruttomarge gibt an, wie viel ein Unternehmen, gemessen an Prozent vom Umsatz, nach Abzug der Herstellungskosten verdient. Die Untersuchung war vom Handelsverband Frugi Venta in Auftrag gegeben worden, nachdem die Wettbewerbsbehörde NMa in 2009 genau dies behauptet hatte. Dies hatte in den Niederlanden hohe Wellen geschlagen. „Die Bruttomarge des Einzelhandels trägt zu einem größeren Teil zu den Konsumentenpreisen bei als die Bruttomarge im Großhandel. Dem Fazit, dass die Wettbewerbsbehörde im letzten Jahr zog, können wir daher nicht folgen“, heißt es in der aktuellen Untersuchung. Bei rotem Paprika beispielsweise sei die Bruttomarge des Einzelhandels vier Mal so hoch wie die des Großhandels und könne bis zu 63% des Abverkaufspreises ausmachen. Die Marge des Großhandels betrage bei diesem konkreten Beispiel lediglich 7%. Die Analyse einer größeren Produkt-Range habe ergeben, dass die Marge im Großhandel durchschnittlich bei 13% bis 17% liegt, während sie im Einzelhandel zwischen 20% und 34% betrage.
m.s.
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