AMI: Winterwetter verknappt das Porree-Angebot
Die winterlichen Witterungsbedingungen der vergangenen Tage haben einen spürbaren Einfluss auf den Markt. Zwar ist Porree noch nicht wirklich knapp geworden, aber die im Vorgriff geernteten Lagerbestände sind letztlich doch endlich.
Die Abgabepreise an den deutschen Großmärkten haben nach Angaben der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) für alle Herkünfte deutlich angezogen, und in Richtung Wochenende sind weitere Preisanhebungen nicht auszuschließen. Dabei reagieren nicht nur die Preise an den Großmärkten. Vielmehr stellen diese Preisanhebungen bereits eine Reaktion auf gestiegene Einstandspreise an den Erzeugermärkten in Deutschland, Belgien und in den Niederlanden dar. Zu dem knapperen Warenangebot kommt eine anziehende Nachfrage. Und das nicht nur gefühlt, wie es oft bei einem kleineren Angebot der Fall ist, sondern auch tatsächlich. Allerdings verzichtet der Lebensmitteleinzelhandel in der 48. Woche fast vollständig auf Angebotsaktionen mit Porree. Das war aber auch 2009 schon eine Woche mit nur wenigen Angeboten. Lediglich ein regionaler Anbieter hat Porree in der Werbung. Mit 79 Cent je Kilo ist der Angebotspreis unter den gegenwärtigen Bedingungen aber ausgesprochen niedrig. Zum Vergleich: An den Großmärkten kostet ein Kilo Porree durchschnittlich rund 86 Cent.
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