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Rohstoffwert für Milch im November rückläufig

Kiel - Der deutsche ife-Rohstoffwert für Milch mit 3,7 Prozent und 4,2 Prozent Eiweiß ist im November auf Monatssicht um 1,3 Cent auf 29,4 Cent je Kilogramm gefallen.
 
Die Abwärtskorrektur sei auf niedrigere Werte für Magermilchpulver zurückzuführen, teilte das ife-Institut in Kiel mit. Unverändert geblieben seien dagegen die Preise für abgepackte Butter. Der Vorsprung des Rohstoffwerts gegenüber November 2009 mit 29,1 Cent je Kilogramm falle damit nur noch gering aus, betonen die Experten.

Allerdings sei für Dezember wohl nicht mit einer weiteren Abwärtskorrektur zu rechnen, sollte sich die aktuelle Marktlage stabilisieren. Denn in der zweiten Monatshälfte habe sich die Nachfrage nach Milchpulver am europäischen Binnenmarkt und auch am internationalen Markt belebt. Dazu habe nicht zuletzt die Schwäche des Euro beigetragen, kommentiert das ife-Institut.

Butter und Rahm: Saisonal bedingtes Hoch

Auch auf dem Buttermarkt ist erneut eine Belebung spürbar, wie die Kieler Experten weiter feststellen. So zeigten die Blockbutterpreise Ende November weiter nach oben und auch die steigenden Rahmpreise auf dem Spotmarkt signalisierten die saisonüblich zunehmende Nachfrage auf den Märkten für Milchfett im Vorweihnachtsgeschäft. Für die Marktentwicklung in den nächsten Wochen werde es auch maßgeblich darauf ankommen, wie stark die Milchanlieferung in Europa wächst. (aiz)
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