Schweiz: Pilzproduzenten kritisieren EU Förderpolitik
Der Vorstand des Verband Schweizer Pilzproduzenten VSP kritisierte anlässlich der November-Vorstandssitzung die Förderpolitik in der EU für die Pilzproduktion, vor allem vor dem Hintergrund der ruinösen Preisangebote deutscher Discounter in der Schweiz mit importierten Pilzen.
Vergleiche man die Unterstützung der Pilzproduzenten in der Schweiz und in der EU, stelle man durch die massive Förderung in der EU gegenüber der Schweiz eine Wettbewerbsverzerrung fest, welche kaum durch Produktleistung und Marketing zu kompensieren ist, so der Verband. Die Agrarpolitik der Schweiz und der EU schafften ungleiche Voraussetzungen, welche einen freien Wettbewerb nicht ermöglichen, kritisierte der VSP. Um diese Thematik anzugehen, beschloss der Vorstand einen „Systemvergleich“ in Auftrag zu geben. Es sei festzuhalten, dass die Schweizer Pilzproduktion nicht durch einen Zoll geschützt ist, wie z.B. die Gemüseproduktion, und sich bis da in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Abnehmern einen Marktanteil von 80% erarbeitet habe, so der Verband.
back to News