AMA-Heumilchoffensive zur besten Milch-Kampagne gekürt
Auckland/Wien – Die Werbeoffensive der ARGE Heumilch ("Heumilch - Die reinste Milch") wurde von der International Dairy Federation (IDF) als weltweit beste Milchwerbekampagne 2010 ausgezeichnet.
Verliehen wurde der Preis beim World Dairy Summit in Auckland, Neuseeland. Die österreichische Kampagne setzte sich gegen Einreichungen aus Ländern der ganzen Welt durch.
Die ARGE Heumilch ist die Interessenvereinigung österreichischer Heumilch-Produzenten und -Bauern. Sie startete erst im Sommer 2009 die integrierte Kommunikationskampagne mit TV- und Print-Werbung. Ab 2010 wurde auch das Medium Plakat belegt. Erarbeitet wurde sie gemeinsam mit der AMA Marketing. Die Kampagne kommuniziert mit dem Claim "Frische Gräser, Kräuter und Heu. Das schmeckt man" die besonderen Produktvorteile von Heumilch und daraus erzeugten Produkten.
Heumilchwirtschaft ist ursprüngliche Form der Milcherzeugung
Seit Jahrhunderten wird die Fütterung der Milchkühe an den Lauf der Jahreszeiten angepasst: Im Sommer treiben die Bauern ihre Kühe auf die Weiden und Almen, im Winter bekommen sie nur luftgetrocknetes Heu. Die Heumilchwirtschaft ist damit die ursprünglichste Form der Milcherzeugung, wirkt sich zudem positiv auf die Natur aus und trägt auch zur Erhaltung des typisch österreichischen Landschaftsbildes bei. In der Alpenrepublik gibt es rund 8.000 Heumilchbauern, die 15 Prozent der erzeugten Milch in unserem Land nach den Kriterien der Heumilch-Produktion herstellen. In Europa liegt dieser Anteil unter drei Prozent.
Heumilch sichert Milchproduktion im alpinen Grünland
"Die positiven Reaktionen des Handels und der Konsumenten zeigen uns, welch großes Potenzial heimische Heumilchprodukte auf dem Markt haben", erklärt Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch Österreich. Die Heumilchwirtschaft gewährleiste die nachhaltige Pflege und Erhaltung der heimischen Grünlandbetriebe, der Bergbauernbetriebe und der Almen. "Mit der im Vorjahr gestarteten Offensive können wir einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, diese ökologisch so wichtige Landwirtschaft flächendeckend zu erhalten und die Wertschöpfung für unsere Bauern nachhaltig zu sichern. Diese Auszeichnung freut uns daher ganz besonders und spornt uns an, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen", so Neuhofer. (aiz)
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