Bayerns Winzer profitieren von EU-Investitionshilfen
Freising - Weinproduzenten in Bayern haben 2010 für investive Maßnahmen rund 1,75 Mio. Euro EU-Fördermittel erhalten, die über die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Rahmen des ‚Bayerischen Programms zur Stärkung des Weinbaus‘ vergeben werden.
Die Gelder kommen insbesondere kleinen und mittleren Betriebsstrukturen zugute und dienen damit dem Erhalt der bayerischen Weinanbaugebiete. Das Programm wird von Bayerns weinbaulichen Unternehmen rege nachgefragt und läuft noch bis 2014.
Die EU-Fördermittel unterstützen die Winzer dabei, sich auf die Zeit vorzubereiten, wenn die momentan geltenden europaweiten Anbaubeschränkungen wegfallen. Die Investitionen fließen in neue oder modernisierte Betriebsanlagen sowie in den Kauf neuer Maschinen und Anlagen der Traubenverarbeitung, Weinbereitung und Vermarktung. Gefördert werden auch Maßnahmen zur Bündelung der Verarbeitung und Vermarktung und zur Qualitätsverbesserung in der Kellerwirtschaft.
Insgesamt wurden 2010 rund 60 Einzelprojekte unterstützt: vom Kauf von Weinpressen über gekühlte Tankanlagen und kontrollierte Gärführung bis hin zum Bau moderner Weinverkaufsstätten, sogenannten Vinotheken. So wappnen sich die bayerischen Weinproduzenten mit wettbewerbsfähigen Strukturen und einer hohen Weinqualität für die Zukunft.
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