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Höhere Wein-Qualitätsvorgaben gefordert

Mainz - Strengere Qualitätsvorgaben sollen die Marktposition deutscher Qualitäts- und Prädikatsweine verbessern.
 

Denkbar sei es, Lagenweine auf eine begrenzte Anzahl traditioneller Rebsorten zu beschränken und höhere Mostgewichte festzulegen, erklärte der rheinland-pfälzische Weinbauminister Hendrik Hering (SPD) am Montag in Mainz. Auch könnten niedrigere Hektarerträge vorgegeben oder eine besondere Kennzeichnung der Weine aus Steil- und Terrassenlagen ermöglicht werden.

«Wir müssen die Neuordnung der EU-Weinmarktordnung nutzen, um über die Weinkennzeichnung dem Verbraucher ein eindeutiges Qualitätsprofil zu signalisieren», meinte Hering. Qualitätsweinprüfungen zeigten, dass Weine mit Gebietsbezeichnung an Bedeutung gewinnen und gleichzeitig Weine aus Orts- und Einzellagen wichtig sind. Daher liege es nahe, das Weinangebot über die Betonung von Orts- und Lagenweinen zu profilieren. Die Vorschläge sollen jetzt mit Winzern, Verbänden und Weinwirtschaft sowie Bund und Weinbau treibenden Ländern diskutieren werden. Ziel sei es, möglichst beim «Zweiten Mainzer Weingipfel» am 16. September zu einer gemeinsamen Initiative zu kommen. (dpa)
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