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Zwei Wissenschaftler der CAU geben neues Kompendium über gentechnisch veränderte Pflanzen heraus

Kiel - In der Landwirtschaft nehmen gentechnisch veränderte Pflanzen einen immer größeren Stellenwert ein.
 
Die gegenwärtige Diskussion um die neue Kartoffelsorte Amflora zeigt deren Bedeutung, aber auch die Unsicherheit bei der Bewertung derartiger Pflanzen in weiten Teilen der Bevölkerung. Umso wichtiger ist es, im Bereich der universitären Wissenschaften züchterische und molekularbiologische Forschung zu betreiben um die komplexen Zusammenhänge besser verstehen zu können.

Professor Frank Kempken, Leiter an der Sektion Biologie sowie Vizepräsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Professor Christian Jung, Professor für Pflanzenzüchtung an der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät, arbeiten seit Jahren mit gentechnisch veränderten (transgenen) Pflanzen.

Mit dem jüngsten Erscheinen des Buches Genetic Modification of Plants liegt jetzt eine umfassende und aktuelle Betrachtung dieser komplexen Materie in englischer Sprache vor. In 30 Kapiteln wird das Wissen renommierter Spezialisten auf diesem Gebiet dargestellt.

Der Band geht sowohl auf die Herstellung und den Nachweis transgener ein, als auch auf deren Nutzen für die Pflanzenzüchtung und die ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen des Anbaus. Besonders werden die speziellen Eigenschaften transgener Pflanzen, wie z.B. Herbizidresistenz oder männliche Sterilität untersucht. Verschiedene transgene Pflanzen, wie Mais, Kartoffeln oder Reis werden umfassend analysiert. Schließlich widmet das Buch allein fünf Kapitel den Themen Risikobewertung und wirtschaftliche Konsequenzen.
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