Milchanlieferung an deutsche Molkereien gestiegen
Kempten/Hannover - Anfang November stieg laut ZMB die Milchanlieferung an deutsche Molkereien um 0,4 Prozent. Das Saisontief scheint langsam durchschritten zu sein, die Vorjahreslinie ist aber immer noch um 0,9 Prozent unterschritten.
Wie aus den Börsenberichten der Süddeutschen Butter- und Käse-Börse hervorgeht, ist derzeit die Nachfrage nach abgepackter Butter etwas ruhiger.
Milchverarbeitende Unternehmen konnten bereits vergangene Woche in Einzel- und Großhandel in großen Bereichen höhere Preise durchsetzen. Durch die zunehmende Globalisierung sind die derzeitigen Preisentwicklungen von vielen Einflussfaktoren gekennzeichnet.
* Käse und Butter
Die Nachfrage nach Butter, sowohl verpackt, als auch lose verlaufen derzeit normal. Die Kemptner Preisnotierungen für Butter haben sich seit vergangener Woche nicht verändert und liegen zwischen 3,60 und 3,80 Euro pro Kilo. Die Preise der amtlichen Notierungskommissionen für Butter und Käse in Hannover liegen etwas über denen der Vorwoche zwischen 3,60 und 3,70 Euro pro Kilo. Das Angebot an Butter wird als knapp bezeichnet.
Das Emmentalergeschäft verläuft ebenfalls recht ruhig. Weichkäse kann normal abgesetzt werden. Die Preisnotierungen aus Kempten haben sich seit letzter Woche nicht verändert. Die Preisfeststellungen aus Hannover tendieren seit letzter Woche leicht nach oben und es ist von einer regen Nachfrage die Rede.
* Milchdauerwaren
Auf den Märkten für Milchpulver hat sich seit vergangener Woche kaum etwas geändert. Häufig wurden die Märkte etwas ruhiger beschrieben. Bei Magermilchpulver kamen erneut nur kurzfristige Geschäfte zu Stande, da kurzfristig frische Ware nur begrenzt zur Verfügung steht. Frische Ware wird weiterhin auf hohem Preisniveau gehandelt. Die Weihnachtsmengen dürften bereits weitgehend verkauft sein. Magermilchpulver in Futterqualität wird ebenfalls ruhig nachgefragt.
Vollmilchpulver wird auf dem Preisniveau wie bisher gehandelt. Bei Molkenpulver scheint die Preisspitze von Anfang November überschritten zu sein. Die Preise für Futtermittelware haben im Laufe der vergangenen Woche stark geschwankt. (pd)

back to News