Maiswurzelbohrer macht Lombardei zum Katastrophengebiet
Rom - Der Maiswurzelbohrer richtet in diesem Jahr in Norditalien große Schäden an. Bislang sind aus der Lombardei Ernteausfälle von rund einer Millionen Tonnen gemeldet worden. Der Schädling breitet sich weiter aus.
Bereits 30 Prozent der diesjährigen Maisproduktion in der Poebene hat der Maiswurzelbohrer vernichtet. Die Lombardei ist offiziell als Katastrophengebiet eingestuft worden, berichtet Agra-Europe. Inzwischen hat sich der Schädling der Maispflanze auch auf die Regionen Piemont, Veneto und Fraul-Venezia-Giulia ausgebreitet.
Das römische Landwirtschaftsministerium hat deshalb Quarantänemaßnahmen gemäß der EU-Vorschriften angeordnet: In der Quarantänezone ist die Ernte zeitlich beschränkt worden, wirksame Insektizide müssen eingesetzt und Landmaschinen nach der Benutzung auf den Maisfeldern gereinigt werden. Außerdem darf erst drei Jahre nach einem Befall mit Maiswurzelbohrern wieder Mais in der Quarantänezone angebaut werden, so Agra-Europe. (lid)

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