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Salatpreise im freien Fall

Berlin - Die Salatpreise haben im Discount ein ruinöses Preistief erreicht, berichtet der Deutsche Bauernverband (DBV). Die Erzeuger fordern dringend ein Umdenken, um den wirtschaftlichen Anbau zu sichern.
 

Neun Cent Angebotspreis für den Kopfsalat sind ein Beispiel für die negative Preisspirale im deutschen Gemüsebau, insbesondere aber bei den Salaten. Mit diesen Preisen sei in Deutschland kein wirtschaftlicher Anbau von Salaten möglich, erklärte der Bundesausschuss Obst und Gemüse im Deutschen Bauernverband (DBV).

Es könne und dürfe nicht sein, dass qualitativ hochwertiges frisches Gemüse zu solchen Ramschpreisen vermarktet werde. Hier sei dringend ein Umdenken erforderlich, betonte der DBV. Die Erzeuger bräuchten unbedingt einen zumindest kostendeckenden Preis, wenn auch in Zukunft frisches Obst und Gemüse angeboten werden soll. Die derzeitige Preisgestaltung – zumindest in Teilen des Lebensmitteleinzelhandels – setze dies über kurz oder lang aufs Spiel. (pd)
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