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Union fordert Kennzeichnung von «Mogelschinken»

Berlin - Die Union fordert eine bessere Kennzeichnung von sogenanntem Mogelschinken. Dieser besteht aus Stärke-Gel und kleinen Fleischstücken und wird besonders häufig in der Gastronomie, beispielsweise auf Pizzen, verwendet. «Da wird mit unverständlichen Angaben verschleiert, damit die Verbraucher nicht erkennen, was ihnen untergeschoben wird», sagte die Unions-Ernährungsexpertin Julia Klöckner (CDU) laut Mitteilung am Montag. Deshalb müssten eine neue Kennzeichnungsregelung beschlossen und die Hersteller des Mogelschinkens öffentlich gemacht werden. Der FDP- Bundestagsabgeordnete Michael Goldmann forderte: «Was drin ist, muss auch draufstehen!»

Erst vor kurzem hatte es Kritik an Käse-Imitaten gegeben, die statt echtem Käse zum Beispiel auf Pizzen landen. Das Käse-Imitat - auch Analog-Käse genannt - wird aus Wasser, Pflanzenfett, Milcheiweiß, Stärke, Aromen und Farbstoffen hergestellt. Die Kostenersparnis im Vergleich zu herkömmlichem Käse wird auf rund 40 Prozent geschätzt. (dpa)